In grüner Mission

Nicht nur reden, sondern möglich machen: Bei LKH gestalten unsere Nachwuchskräfte Lösungen für nachhaltigen Kunststoff direkt mit. Kira Dreisbach, Tim Plaßmann und Niklas Herborn forschen in ihren Projektarbeiten für einen kleinen Footprint in der Kunststoffverarbeitung oder entwickeln Strategien, wie sich das Unternehmen in Zukunft noch nachhaltiger aufstellen kann.

Nachhaltigkeit und Kunststoffindustrie – ist das nicht ein Widerspruch? Nein, sagt Kira Dreisbach, Assistentin der Geschäftsführung. Sie hat sich während ihres dualen Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens, Fachrichtung Maschinenbau, intensiv mit dem Thema beschäftigt. „Die Branche hat oft ein negatives Image, weil viele direkt an Einwegplastik denken. Damit hat das, was wir machen, aber nichts zu tun.“ Im Gegenteil, die Produkte von LKH haben viele Vorteile für die Umwelt. Kunststoff ist ein leichter Werkstoff, das spart etwa bei Autos Treibstoff. Seine Herstellung benötigt viel weniger Energie als die von Stahl und es gibt immer mehr Varianten, die aus recycelten Anteilen bestehen.

Analyse und Strategieentwicklung
In ihren Praxisphasenarbeiten hat Kira Dreisbach unter anderem herausgearbeitet, wo LKH aktuell beim Thema Nachhaltigkeit steht, und mit Geschäftsführer Axel Dransfeld eine erste Nachhaltigkeitsstrategie für LKH entwickelt. „Nachhaltig zu agieren ist für uns nichts Neues, und meine Analyse hat gezeigt, dass wir schon einiges erreicht haben. Aber es gab bisher kein strategisches Vorgehen“, führt sie aus.

„Die Branche hat oft ein negatives Image, weil viele direkt an Einwegplastik denken. Damit hat das, was wir machen, aber nichts zu tun.“

Kira Dreisbach
Assistentin der Geschäftsführung

Transparenter CO2-Fußabdruck
Auch Tim Plaßmann hat sich für ein duales Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in der Fachrichtung Maschinenbau entschieden. Und auch er hat bei seiner zweiten Praxisphasenarbeit ein dickes Brett gebohrt: Er hat ein Tool entwickelt, um den CO2-Fußabdruck von LKH Produkten zu berechnen. Die Nutzung ist einfach: Alle Produkte und Materialien sind in einer Datenbank hinterlegt. Gibt man nun eine Artikelnummer
in der Excel-Tabelle des Tools ein, werden für verschiedene geeignete Kunststoffe die CO2-Emissionen pro Artikel und pro Kilogramm Material angezeigt. Das unterstützt die gezielte Beratung der Kunden zu nachhaltigen Alternativen. Aktuell ist das Tool in der Testphase, anschließend soll es von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Wertvolle Impulse
Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele dafür, welche wertvollen Impulse die Nachwuchskräfte bei LKH mit ihren Arbeiten geben und so eine nachhaltige Zukunft mitgestalten. Niklas Herborn etwa, ein Kommilitone von Tim Plaßmann, vergleicht gerade den Energieverbrauch ähnlicher Maschinen von unterschiedlichen Herstellern – ein wichtiger Faktor für zukünftige Investitionsentscheidungen, bei denen auch die Nachhaltigkeit der Anlagen eine Rolle spielt.